Dienstag, 7. Januar 2014

Tag 4 - 5: Uidapur - Ratlam - Dhule

Ja das sind Ortsnamen, bei denen selbst Mahatma Ghandi nochmal in die Karte gucken musste. Nach dem sehr beeindruckenden Uidapur haben wir später auch das sehenswerte Rajasthan verlassen. Der nächste Bundesstaat hieß Madhya Pradesh. Die Straßen wurden nicht besser, so dass wir bei 10kmh die Freundlichkeit und Begeisterung der Leute hier auch gleich viel intensiver genießen konnten. Wo sonst freuen sich Erwachsene über ein 7PS-Gefährt und Kinder über ein paar Bonbons...Zwischenstopp im sehr einfach gehaltenem Ratlam. Das einzige Restaurant im Ort kredenzte ausschließlich vegetarische Gerichte und alkoholfreie Getränke, was insbesondere beim Weißbier- und wurschtfanatischem Teil des Racingteams zu langen Gesichtern führte. Tags drauf galt es Kilometer gut zu machen, 320km auf dem Highway Nr 3 gen Süden...der Sonne hinterher, ey yo was geht!? Das einzig erwähnenswerte sind die riesigen Lkw, in die unser Tuktuk bestimmt hundertmal passen würde.  Überhaupt der Verkehr, er ist wirklich der einzige Faktor, den man auch mit modernster Smartphonetechnik nicht beeinflussen kann. Für den Überblick und die Route haben wir Apps, die dank indischer Sim-Karten überall funktionieren, Unterkünfte suchen und buchen wir ebenso einfach, mit Übersetzungsprogrammen können wir zwar keine tiefgründigen Diskussionen auf hindi führen, aber man kann sich verständigen. Reisen hier ist somit sehr einfach geworden. Lediglich der Verkehr in Indien, die Tiere und Menschen auf den Straßen, das Kreuz und Quer und hin und her, die Dominanz der Hupe, das ist letztlich das Salz in der Suppe und somit das, was dem Rickscha-Run einen Hauch von Abenteurer verleiht.

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